Saubere Luft minimiert die Corona-Angst und bringt die Gastronomie wieder in Fahrt

Kaum eine Branche hat unter dem Coronavirus so sehr gelitten wie die Gastronomie. Von heute auf morgen wurden Geburtstagsjubiläen, Hochzeiten aber auch Geschäftsessen abgesagt. Nach der Zwangsschließung im Frühjahr 2020 bleibt laut einer Umfrage die Angst vor einer Infektion – gerade jetzt, wenn es bei schlechterem Wetter und kalten Temperaturen eigentlich wieder in die geschlossenen Räume geht. Wie Gastronomen ihren Gästen diese Angst nehmen können, erfährst Du in diesem Artikel. 

Herbstzeit – Erkältungszeit

Seid Monaten beeinflusst das Corona-Virus unser Leben. In den Frühlings- und Sommermonaten konnten wir unsere Aktivitäten nach draußen verlegen und waren so automatisch weniger Ansteckungsgefahren ausgesetzt. Jetzt aber kommt die Herbstzeit – die Erkältungszeit. Das spüren auch schon die Gastronomen die Unsicherheit bei den Gästen ist groß. Auch die AHA-Regel (Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmarken tragen) und regelmäßiges Lüften werden in den kommenden Monaten nicht mehr reichen, um das Virus weiter einzudämmen. 

Laut einer aktuellen Umfrage vom September 2020 der YouGov Deutschland fühlen sich 81% der Befragten durch eine mögliche Ansteckung über die Luft ins Hotels, Gastronomien und Tagungsstätten gefährdet. Bisher hat den Gastronomen der laue Spätsommer unter die Arme gegriffen und die Außenplätze waren gut besetzt. Aber was nun? 

Corona – Grippe und der Infektionsschutz 

Corona hin oder her, fest steht, dass Aerosole in der Luft zu einer möglichen Übertragung beitragen, wenn auch noch ungewiss ist, wie viele dieser Partikel genau zu einer Infektion führen. (Aerosole sind jene Mikrotröpfchen, die wir beim Atmen und Sprechen ausstoßen. Im Freien vermischt sich die Ausatemluft sehr schnell mit der Frischluft. In geschlossenen Räumen steigt die Konzentration an Partikeln in der Luft, wenn nicht regelmäßig und ausreichend gelüftet wird.)

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sagt gegenüber Focus Money dazu „Die Hygiene der Luft in Innenräumen hat eine große Bedeutung für den Infektionsschutz. Aber wie senken wir jetzt das Risiko einer Infektion über die Luft?

Uniprofessor der Bundeswehr Christian Kähler sagt dazu: „Unsere Tests zeigen ganz klar: Leistungsstarke Raumfilter sind das Mittel der Wahl, um die Aerosolkonzentration schnell zu senken und auf einem niedrigen Niveau zu halten.“ 

Welche Luftfilter sind dafür geeignet?

Hier gibt es aus meiner Sicht folgende Vergleichskriterien: 

  1. Das Filterergebnis 
  2. Volumenstrom des Luftfiltergerätes
  3. Adaptationsvermögen
  4. Kosten
  5. Lieferzeit
Das Filterergebnis

Das Wichtigste Vergleichskriterium bei einem solchen Luftreinigungsgerät ist natürlich das Filterergebnis. Schließlich will der Gastronom aber auch der Gast die Sicherheit haben, dass Viren und Bakterien sicher aus der Atemluft entfernt werden. Um jetzt also das Filterergebnis beurteilen zu  können, braucht es die Info zur Größe der zu filternden Stoffe. 

Verschiedene Durchmesser im Vergleich: 

  • das menschliche Haar = 60????m = 0,06mm
  • Staub und Pollen = kleiner als 10????m
  • Bakterien = kleiner als 2,5????m
  • Viren (SARS, Corona, …) = kleiner als 1 ????m

Ein HEPA13 Filter arbeitet im Bereich von Bakterien und ein HEPA14 Filter im Größenbereich von Viren. Wenn Du also auf einen HEPA13 Filter setzt, dann muss klar sein, dass es eine Reinigungsstufe im Anschluss braucht, um wirklich eine Virenfreie Luft zu haben. Es gibt Anbieter auf dem Markt die hier mit UVC-Technik arbeiten. Ultraviolettes Licht, was auch im Bereich der Wasseraufbereitung einen hohen Stellenwert hat, um Wasser keimfrei zu machen. 

Einen Vorteil in der UVC-Technik sehe ich durch das Abtöten der Viren und Bakterien, denn rausfiltern ist das Eine, aber die Unschädlichmachung ist aus meiner Sicht noch wichtiger. Was würde sonst mit den Filtermaterial passieren, wenn das Gerät ausgeschaltet ist oder ein Mitarbeiter die Filter auswechselt?

Der Volumenstrom des Luftreinigers 

Bei dem Vergleichskriterium geht es um die Menge an Luft, die der Luftreiniger pro Stunde schafft.  Ideal ist hier eine Dimensionierung eines vier- bis sechsfachen Wechsels pro Stunde für den Gastraum. Nur so kann eine minutenschnelle Senkung der Aerosolkonzentration im Gastraum sichergestellt werden. Je höher der Luftwechsel, desto höher ist in dem Fall auch das Schutzniveau. 

Adaptationsvermögen 

Hier geht es um die Anpassungsfähigkeit des Luftreinigers im Gastraum in Bezug auf die Optik und die Geräuschkulisse. Eine recht unauffällig und schöne Form hat für mich der Airpur 360 der Firma S&P, der sich mit 54 Dezibel von der Lautstärke an eine normale Unterhaltung anpasst. Ihr solltet also hier darauf achten, dass euer Luftreiniger nicht Über 60Dezibel liegt, da er sonst leicht als störend empfunden werden kann. 

Kosten

Hier geht es nicht nur um die Anschaffungskosten, sondern auch um die laufenden Kosten für Filterwechsel und natürlich den Stromverbrauch. Der Airpur 360 ist bereits für 1347€ zu haben. Der Ersatzfilter liegt bei 324€ und ein solches Gerät eignet sich für einen 50Quadratmeter Raum mit 4fachem Luftwechsel pro Stunde. Dieses Gerät verfügt zusätzlich über eine Anzeige der Partikel in der Luft und zeigt über grüne bzw. rote Beleuchtung, ob das Filterergebnis in Ordnung ist.

Lieferzeit

Schaut hier genau. Es gibt Hersteller, die den Airpur360 im Programm haben, aber mit sehr langen Lieferzeiten. Ich kann euch gerne einen Kontakt herstellen, wo das Gerät innerhalb von ca. 5 Werktagen lieferbar ist. Denn was nützt das genialste Luftreinigungsgerät, wenn der Gastronom es erst im Frühling bekommt? Und hier ist auch klar: schnell sein lohnt sich, denn es ist ziemlich sicher, dass es auch bei der Firma in den nächsten Wochen noch Lieferengpässe geben wird, weil der Bedarf einfach sehr groß ist. 

eigene Aufnahme vom Display des Airpur 360

Im Vergleich dazu mal der PAP 350 der Firma S&P, der für 2238€ zu haben ist. Der Ersatzfilter kostet hier 332€. Mit einem Volumenstrom von 350m3/h eignet dieser Luftreiniger sich für Räume mit ca. 32 m2. Der Filterwirkungsgrad liegt hier bei 100% mit einem H14 HEPA Filter. 

Diese Technik ist natürlich auch für andere Branchen interessant und lohnenswert, wie zum Beispiel Therapeuten, Ärzte, Großraumbüros, Schulen oder Kindergärten. Also überall dort, wo ein vergleichsweise hoher Personenwechsel auf engen Raum stattfindet. 

Fazit

Der Gastronom hat also aktuell die Wahl, sein hart verdientes Geld in die Energiekosten für Heizpilze zu stecken oder in Luftfilter zu investieren, um auch gegenüber anderen über Aerosole übertragbare Krankheiten in der Zukunft gewappnet zu sein. Und solltest du zu denen gehören, die sich gegen eine solche Luftreinigung entscheiden, dann kannst du dich schon jetzt an die Zubereitung von Glühwein, heißer Schokolade und Jagertee machen.

Du willst dein Restaurant nach vorne bringen? Du hast Interesse an einem konkreten Angebot für deine Räumlichkeiten? Dann ruf mich gerne an. Ich freu mich auf deine Fragen.

Bleibt gesund,  ???? Eure Kathleen